Touristische Informationen Libanon
Allgemeine Informationen & Einreisebestimmungen
Libanon kann über den Rafiq Hariri International Airport angeflogen werden, der im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut liegt.
Deutsche Staatsangehörige erhalten das erforderliche Visum entweder bei den Auslandsvertretungen Libanons oder unmittelbar bei der Einreise. Regelmäßig erhalten Touristen ein für einen Monat geltendes Visum. Der erforderliche Reisepass muss bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Libanon liegt in der Zeitzone Eastern European Time (EET/EEST), die den mitteleuropäischen Zeitzonen (MEZ/MESZ) eine Stunde vorausgeht.
Die Währung Libanons ist das Libanesische Pfund (LBP), das in 100 Piaster unterteilt ist. Ein Euro sind etwa 2 LBP.
Neben der Amts- und Landessprache Arabisch werden auch Französisch und teilweise Englisch gesprochen.
Libanon liegt im östlichen Mittelmeer. Nachbarländer sind Israel und Syrien.
Die libanesische Küste liegt in einer mediterranen Klimazone, die warme und trockene Sommer und feuchte und milde Winter aufweist. Das libanesische Bergland ist durch kühleres Gebirgsklima mit winterlichen Schneefällen gekennzeichnet. Im Bekaa-Tal sind die Winter dagegen trocken und kalt. In den milden Frühlingsmonaten März bis Mai ist die beste Zeit für eine Reise nach Libanon.
Im Libanon lassen sich vier parallel zur Küste verlaufende Landschaften unterscheiden: Auf den eng begrenzten Küstenstreifen folgt das bis 3.000 Meter aufsteigende Libanongebirge, hinter dem sich die Bekaa-Ebene befindet. Auf der östlichen Seite der Bekaa-Ebene schließen sich der Hermonberg und das Antilibanon-Gebirge an. Zur vielfältigen Flora gehören neben der bekannten Libanon-Zeder noch weitere 400 Pflanzenarten. Zur Tierwelt gehören verschiedene Greifvögel, Bären, Schakale und Wildkatzen.
Sehenswertes
Das wiedereröffnete Nationalmuseum in Beirut verfügt über Exponate zwischen Urgeschichte und Neuzeit. Die im 12. Jahrhundert durch die Kreuzfahrer errichtete St. Johannes-Kathedrale wurde nach der Eroberung Beiruts durch die Mameluken im Jahr 1291 zur Al-Omari-Moschee umgewidmet. Das 1961 eingerichtete Sursock-Museum zeigt 5.000 Gemälde, Skulpturen sowie Keramik- und Glaskunstwerke. Neben moderner Kunst werden auch japanische und islamische Kunstwerke präsentiert.
Die kulturhistorisch bedeutsame Stadt Baalbek beherbergt eine der größten römischen Tempelanlagen im Nahen Osten. In den Ruinen von Byblos, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, konnten Besiedlungsspuren bis in die Steinzeit nachgewiesen werden. Im 3. Jahrtausend vor Christus war Byblos eine der wichtigsten phönizischen Städte und wurde später zu einem wichtigen Kreuzfahrerstützpunkt. Das „Tal der Heiligen“ Wadi Qadisha gehört zu den schönsten libanesischen Landschaften. Die im Tal befindlichen Höhlen sollen schon vor 5.000 Jahren besiedelt worden sein.
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